Alles hat seine Zeit
Der Kultur-und Heimatverein Lauchhammer e.V. zeigt in seiner aktuellen Ausstellung Bilder und Dokumente aus 300 Jahren industrieller Entwicklung in Lauchhammer.
Freifrau Benedicta Margaretha von Löwendal wollte einst ihren Besitz durch Anlage einer Brettmühle zur Nutzung der Waldbestände verbessern. Da man bei den Vorarbeiten auf Vorkommen von Raseneisenerz stieß und Holz und Wasser zur Verfügung standen, beschloss sie, statt einer Brettmühle einen Eisenhammer zu errichten.
Am 25. August 1725 wurde der erste Hochofen angeblasen. Dieses Geburtsjahr des späteren Lauchhammers war der Beginn einer der frühesten Indualisierungen in Deutschland.
Nachfolgend entwickelte sich der Kunstguss, später die Braunkohleindustrie und der Maschinenbau. Diese industriellen Säulen haben die Entwicklung der Stadt und ihrer Bewohner maßgeblich bestimmt.
Solche Großbetriebe, wie sie vor der Wende in Lauchhammer bestanden, wird es in der Zukunft eher nicht geben. Aber viele kleine und mittelständische Betriebe prägen das Bild unserer Stadt.
Die Ausstellung will den Stolz der Lauchhammeraner auf ihre besondere industrielle Geschichte und die Motivation für zukünftige wirtschaftliche Entwicklungen befördern.